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Rasenarbeiten

Das ‚Topping‘ für Ihren Garten – kann Ihr Rasen sein.
Eine gepflegte Rasenfläche lässt Ihren Garten großzügiger erscheinen und hebt angrenzende Beetflächen optisch hervor.
Aber verabschieden Sie sich von dem Gedanken, eine Rasen macht wenig Arbeit. Er ist sogar pflegeaufwendiger als eine Staudenfläche. Ein Rasen braucht eine Rundumbetreuung, viel Zuwendung und Aufmerksamkeit. Je nach Jahreszeit wird eine Rasenfläche neben der Mahd, vertikutiert, gewässert, gedüngt und von Laub und Unrat befreit.

Im Folgenden haben wir die einzelnen Arbeitsschritte für Sie näher erläutert und stehen Ihnen als Experten für Garten und Landschaft bei Planung, Umgestaltung und Pflege Ihrer Rasenfläche gerne zur Seite.

Rasen mähen

Soll der Rasen dicht und begehbar sein, muss ein regelmäßiger Schnitt erfolgen.
Schnittzeitpunkt, Schnitthöhe und Häufigkeit der Schnitte richten sich nach dem Rasentyp und der Rasenfunktion.
Lässt man den Rasen zu lange wachsen werden die langsamwüchsigen Gräser durch die schnellwachsenden Gräser geschwächt, dadurch können diese absterben und es treten gelegentlich Kahlstellen im Rasen auf.
Schneidet man den Rasen zu tief, steigt die Belastung der Gräser und die Gefahr des Austrocknens der Rasenfläche ist umso größer.

Hinweis: Es sollte nie mehr als 1/3 bis maximal die Hälfte der Blattmasse entfernt werden.

Bei einem häufigen Schnitt ist es auch möglich das Mähgut auf der Fläche zu belassen. Es wird dann zu einem organischen Dünger. Eine zusätzliche Düngung kann dann gegebenen-falls entfallen.
Damit der Rasen im Winter keine Löcher bekommt, ist es erforderlich das Laub von Bäumen und Sträuchern im Herbst aufzunehmen.

Rasen vertikutieren

Durch abgestorbene Pflanzenteile kann sich im Laufe der Zeit eine Filzschicht im Rasen bilden. Dadurch wird das Eindringen von Wasser und Luft stark vermindert.
Um eine bessere Belüftung der Grasnarbe und gleichzeitig die Förderung von Bodenlebewesen zu erreichen, ist ein vertikutieren zu empfehlen. Dies richtet sich aber vor allem nach dem Zustand Ihrer Rasenfläche und ist kein Muss im Garten.

Welche Ergebnisse werden beim Vertikutieren erzielt:

  • Verfilzungen und Moosteppiche werden zerschnitten
  • Die Verkrustete Bodenoberfläche wird aufgerissen
  • Rosettenbildende Wildkräuter werden geschwächt
  • Ausläuferbildende Wildkräuter werden leider gestärkt
  • Bessere Belüftung der Grasnarbe, dadurch besseres Wurzelwachstum der Gräser
  • Durch das Anschneiden der Grasnarbe werden die Gräser im Austrieb gefördert

Hinweis: Vertikutieren Sie Ihre Rasenfläche erst nach dem 1.Rasenschnitt. Bester Zeitpunkt ist ab April bis Juni oder im August.

Bei sehr moosigen Flächen kann vorher mit einem Moosvernichter gearbeitet werden. Hier sollten die Herstellerangaben dringend beachtet werden.
Das Vertikutieren reicht jedoch meistens als einzige Pflegemaßnahme nicht aus. Aus der Erfahrung heraus, bieten sich im Anschluss eine Nachsaat und eine Düngung mit einem geeigneten Rasendünger an, um wieder eine geschlossene Grasnarbe zu erhalten.
Rasendünger und Rasensaatgut in bester Qualität halten wir gerne für Sie im Verkauf der Gärtnerei bereit.

Rasen düngen

Um eine optimale Entwicklung der Rasenfläche zu erreichen ist es notwendig ihn entsprechend seines Nährstoffbedarfes zu versorgen.
Der wichtigste Nährstoff für jedes Wachstum ist der Stickstoff. Er ist in jedem Dünger in unterschiedlichen Mengen enthalten und kann entsprechend eingesetzt werden. Nicht immer muss gleich eine Bodenprobe gemacht werden, oft reicht für´s erste auch eine optische Begutachtung.

Dazu folgende Erklärung: Stickstoffmangel führt zu Wachstumshemmungen, meist an einer hellgrünen bis gelben Färbung der Gräser zu sehen. Hier kann entsprechend die Menge des Stickstoffgehaltes im Dünger etwas höher sein.

Stickstoffüberdüngung führt nicht nur zu einer dunkel-grünen Farbe, sondern auch zu einem erhöhtem Mähaufwand und krankheitsanfälligeren Gräsern.

Hinweis: Bei der Auswahl der Dünger kommt es vor allem auf eine möglichst gleichmäßige und bedarfsgerechte Nährstoffversorgung der Gräser über die gesamte Wachstumsperiode an. Bitte beachten Sie, dass eine ungenügende Wässerung auch eine Gelbfärbung des Rasens  zur Folge haben kann.

Der beste Zeitpunkt zum Düngen der Rasenfläche ist von Anfang Mai bis Mitte Juni. Bei Bedarf kann auch noch eine sogenannte Herbstdüngung stattfinden. Der beste Zeitpunkt hierfür ist Mitte August bis Mitte September.            

Rasenansaat

Nichts geht über einen schön angelegten Rasen. Meistens der Stolz der Hausbesitzer.

Davor liegt aber eine Menge Arbeit. Da geht es schon los mit der Bodenvorbereitung, das A und O für das Wachstum des Rasens. Hier steht Gründlichkeit an erster Stelle.

Nachdem Sie als Hausbesitzer von allen Handwerkern verlassen worden sind, stehen Sie nun auf Ihrem Grundstück und haben einen verfestigten Boden durch Baufahrzeuge. Vielleicht stehen auch schon ein paar Wasserlöcher, die nicht wirklich abziehen wollen. Das sind die ersten Anzeichen dafür, dass Ihr Mutterboden stark verdichtet ist. Hier muss eine Tiefenlockerung noch vor dem Auftragen von eventuell fehlendem Mutterboden erfolgen. Die Höhe richtet sich nach dem Verdichtungsgrad, sollte aber mindestens 40 cm betragen. Und ganz wichtig, danach sollte der Mutterboden nicht mehr mit schweren Maschinen befahren werden. Ist dieser wichtige Punkt geschafft sind die nächsten Schritte halb so schwer.

Nun wird die anzulegende Rasenfläche gefräst, d.h. die grobe Bodenstruktur wird in eine feinkrümelige umgewandelt. Jetzt wird das sogenannte Feinplanum erstellt. Mittels Harke oder bei größeren Flächen auch mit einer Egge wird nun die Fläche eingeebnet und Steine,  Wurzelreste und andere Dinge die sich im Boden verstecken heraus gearbeitet. Die Fläche sollte im Anschluss nur kleinere Unebenheiten aufweisen. Kanten und angrenzende Plattenbeläge werden bis 2cm unter Oberkante herangearbeitet. Warum? Weil der Rasen sich mit der Zeit nach oben rauswächst.

Da die Fläche nun richtig vorbereitet ist, kann mit der Einsaat begonnen werden. Möglich ist es, dass mit der Hand durch Breitwurf und anschließendem Einharken und Anwalzen zu tun.
Wir als Experten für Garten und Landschaft machen diese Arbeitsschritte mit einer Rasen-baumaschine. Sie macht alle 3 Schritte in einem Arbeitsgang, also Einsaat, Einigeln (Einharken) und Anwalzen.

Hinweis: Sparen Sie nicht mit Saatgut! Aus Erfahrung heraus sind die Aussaatmengen der Hersteller meist sehr gering gehalten und liegen bei ca. 30-50g/m². Bei einer Einsaat per Hand kommt man auf eine ungefähre Menge von 50-80g/m². Und dies ist gar nicht so schlecht, denn Ihr Rasen wird dichter und schließt seine Oberfläche schneller. Scheuen Sie sich nicht hier etwas mehr Geld auszugeben. Es lohnt sich!

Und hier noch ein paar Hinweise für die richtige Pflege nach dem Anlegen Ihrer Rasenfläche:

  1. Solange der Samen nicht keimt, kann er durch Trockenheit nicht geschädigt werden. Trockenheit während der Keimung kann allerdings zum Tod der Gräser führen. Soll der Rasen schnell grün werden und wird gleich nach der Aussaat bewässert, sollte die Bewässerung bis zum Einsetzen der natürlichen Niederschläge beibehalten werden.
  2. Regel für die Bewässerung: Lieber einmal gründlich als immer nur ein bisschen! Warum? Eine gründliche Bewässerung dringt in den Boden tiefer ein und kommt somit auch an den Wurzeln an, bei einer leichten Bewässerung wird nur die oberste Bodenschicht befeuchtet und nur wenig Wasser erreicht die zarten Pflänzchen.
  3. Für den ersten Schnitt brauchen Sie einen leichten Mäher (bitte noch keinen Aufsitzmäher) mit sehr scharfen Messern, da sonst die jungen Gräser leicht entwurzelt werden können, wenn an Ihnen stark gezogen wird. Dabei sollte die Graslänge bei 6-10 cm liegen und auf eine Höhe von 4 cm runter gemäht werden.
  4. Eine Startdüngung ist nach dem 2. oder 3. Schnitt zu empfehlen. Nun sind die Gräser schon ein wenig gefestigt und haben bereits Wurzel, um auch Nährstoffe aufnehmen zu können. Aber bitte nicht so viel, sonst verbrennt Ihnen der Rasen doch noch!
  5. Machen Sie sich zu schnell auflaufenden Wildkräutern (Melde, Klatschmohn, Kamille) keine großen Sorgen. Sie vergehen von alleine wenn sie häufig gemäht werden.

Rollrasen

Neben einer normalen Rasenansaat besteht auch die Möglichkeit Rollrasen für einen sofort begrünten Rasen zu verlegen. Die Herstellung des Untergrundes ist aber identisch zu der Rasenansaat.
Rollrasen bietet folgende Vorteile:

  • Ausgesuchte Rasengräser werden beim Rollrasen verwendet, um ein schnelles schließen der Grasnarbe zu erreichen
  • Ungleichmäßiges Auflaufen der Gräser entfällt
  • Sofortige Begrünung
  • Rollrasen kann fast ganzjährig verlegt werden
  • Nach ca. 4 Wochen kann der Rollrasen vollgenutzt werden, bei einer Rasenansaat geschieht dies erst nach ca. 4 Monaten

Aber auch Nachteile:

  • Erschwertes Verlegen durch schwere Rollen
  • Regelmäßiges wässern (fast täglich) bei ausbleibenden natürlichen Niederschlägen
  • Bei unzureichender Weiterpflege ist der positive Effekt der dichten Grasnarbe gemindert
  • Meist sieht der Rollrasen innerhalb von 2 Jahren der normalen Rasenansaat ähnlich, da sich die ersten Wildkräuter auf dem Rasen durch Wind von allein angesät haben

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