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Erden

Alle nachfolgend aufgeführten Produkte haben wir auf unserem Betriebshof vorrätig.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Fachpersonal unter Tel.: 03834 8875580.

Obwohl die Struktur eines Bodens in erster Linie durch die Bodenart bestimmt wird, lassen sich die Eigenschaften eines Bodens durch gezielte Maßnahmen verändern.
So kann aus fast jedem Boden, wenn auch mit unterschiedlichem Aufwand, ein geeigneter Standort für Pflanzen werden, indem z.B. bei schweren Böden die Durchlüftung und Wasserdurchlässigkeit, bei leichten Böden die Wasser- und Nährstoffhaltekraft verbessert werden.

Mutterboden

Mutterboden und Oberboden sind in der Regel gleichwertig zu betrachten. Mutterboden ist die oberste Bodenschicht die einen entsprechenden Anteil an Humus und Bodenorganismen enthält und sich meist durch dunklere Bodenfarbe von minderwertigen Unterboden abhebt.
Wir gewinnen unseren Mutterboden aus Bautätigkeiten im Garten- und Landschaftsbau. Der Oberboden wird vor der Einlagerung gesiebt. Dabei werden alle Bestandteile größer 40 mm entfernt. Kleinere Steine sind noch enthalten, stellen aber keine Minderwertigkeit dar. Zu fein gesiebter Boden ist nicht empfehlenswert, da dieser Boden zu schlemmt und sich verdichtet. Solche Böden sind für ein Pflanzenwachstum nicht förderlich.

Blumenerde / Pflanzerde

Wir kultivieren unsere Pflanzen in einer Spezialerde, die aus verschiedenen Komponenten besteht, die wir selbst bestimmen und anmischen. Diese Erde besteht aus mineralischem Boden, verrotteten Kompost, Beimengungen aus Sand und Torf, sowie Langzeitdünger.
Wir verkaufen diese Blumenerde gerne an Sie weiter. Sie können diese Blumenerde abgesackt in 40 Liter Säcken kaufen oder bei größeren Mengen auch gerne lose.

Kompost

Bei Gartenneuanlagen ergibt sich oft die Notwendigkeit, den Humusgehalt im Boden durch Kompostgabe zu verbessern und gleichzeitig organisch auf Vorrat zu düngen. Die Verbesserung des Humusgehaltes und die Möglichkeit der Vorratsdünger sind die oft unterschätzten oder auch nicht bekannten Vorteile einer gezielten Kompostgabe.
Neben ihrem Gehalt an Haupt- und Spurennährstoffen haben Komposte weitere positive Wirkungen im Boden:

  • Sie fördern das Bodenleben,
  • erleichtern die Bodenbearbeitung,
  • sparen Mineraldünger ein,
  • verbessern den Boden (Krümelstruktur),
  • erhöhen die Wasserhaltefähigkeit und
  • vermindern die Nährstoffauswaschung.

Torf

Torf ist ein Naturprodukt, welches unter Luftabschluss durch vollkommene Zersetzung abgestorbener pflanzlicher Substanz in Mooren entsteht.
Torf ist sauer und schafft Voraussetzungen für eine erfolgreiche Kultur von Pflanzen, die ein saures Bodenmilieu benötigen. Pflanzenbeispiele hierfür sind Rhododendron, Azaleen,  Hortensien und Kulturheidelbeeren.  Durch Torfzugabe kann ein ungeeigneter  Standort für diese Pflanzen vorbereitet werden, um ein gutes Wachstum zu ermöglichen. Da Torf auch leicht austrocknen kann, ist hier auf eine ausreichende Bewässerung zu achten.

Lava / Lavamulch

Lava ist ein Vulkangestein und wird in Deutschland in der Eifel abgebaut. Im Garten- und Landschaftsbau wird Lava als Zuschlagstoff zur Verbesserung der Bodenstruktur eingesetzt.
Lava hat folgende positive Eigenschaften:

  • Aufnahme und Speicherung von Wasser
  • Verbesserung der Durchlüftung des Bodens
  • Verbesserung des Wärmehaushaltes im Boden, besonders gute Eignung deshalb im Hochbeet und im Kräuterbeet
  • Durch langsame Verwitterung werden Spurenmineralien abgegeben und stehen den Pflanzen zur Verfügung.

Lava eignet sich auch zum Mulchen von Pflanzbeeten und stellt somit eine Alternative zum Rindenmulch dar. Im Gegensatz zum Rindenmulch, der verrottet, ist Lava als Mulchmaterial dauerhafter.

Rindenmulch

Rindenmulch ist zerkleinerte, gesiebte Kiefernrinde, welche im Garten- und Landschaftsbau zur Abdeckung von Beeten und Baumscheiben in einer Schichtstärke von 5-7 cm aufgetragen werden kann.
Vorteile des Mulchens:

  • Verhinderung von starkem Unkrautaufwuchs
  • Geringe Wasserverdunstung
  • Boden trocknet langsam aus, daher steht für die Pflanzen in Trockenperioden länger Feuchtigkeit zur Verfügung
  • Weniger Gießaufwand

Die Flächen sollten vor dem Auftragen des Rindenmulches frei von Wurzelunkräutern sein. Bei einer Strauchpflanzung kann auch ein Unkrautvlies vor dem Mulchen ausgelegt werden.
Eine Ergänzung der Mulchschicht sollte mindestens alle 2-3 Jahre erfolgen, da der Rindenmulch durch die Bodenlebewesen zersetzt wird und die gewünschte Unkrautunterdrückung nicht mehr vorhanden ist. Das Ausbringen von Hornspänen vor dem Auftragen des Rindenmulches wirkt sich positiv für die Pflanzen aus, da ihnen mehr Nährstoffe zur Verfügung stehen.

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